@christoph: Sehr gute Information . Ich habe Freunde in Nagoya wohnen, wie heissen die Clubs dort und kannst du ein paar links, wenn möglich in Englisch veröffenlichen.

Hallo Christian. Mache ich gerne.

Es gibt in Nagoya bspw. einen Rugbyclub für Ausländer, in dem zwar auch Japaner spielen, dessen Truppe aber ansonsten überwiegend aus Gaijins besteht. Die Homepage des Nagoya Barbarians RFC findet sich unter http://www.nagoyabarbarians.com.

Der nächste große Club, bzw. die nächstgelegene Profimannschaft dürfte Toyota Verblitz sein. Dabei handelt es sich um die Werksmannschaft von Toyota aus der gleichnamigen Industriestadt in der Region Aichi, etwa 35 km von Nagoya entfernt. Die Mannschaft beendete die Saison in der Top League auf dem dritten Tabellenplatz und existiert bereits seit 1941.

Die Internetpräsenz der Mannschaft findet sich unter http://www.toyota.co.jp/company/event/sportsnews/rugby und ist leider nur in japanischer Sprache. Die Spiele der Mannschaft finden immer im Toyota Stadium statt. Infos dazu finden sich unter http://www.toyota-stadium.co.jp/english/index.html.

Die nächsten Mannschaften finden sich erst in Kobe und Osaka, beide Städte liegen allerdings rund 170 bis 200 km von Nagoya entfernt.

Danke Christoph für die Infos.

@Christian: Gerne.

Mal was etwas Schräges:

Im Zuge des Turniers "Asian Five Nations" sollte am 21. Mai 2011 eigentlich das Spiel zwischen Japan und Sri Lanka stattfinden. Als Austragungsort galt das Prinz-Chichibu-Stadion in Tokio, die wichtigste Spielstätte des japanischen Rugby. Der Verband Sri Lankas hat allerdings aufgrund der schrecklichen Vorkommnisse und der Gefahr einer Kontamination darum gebeten, das Spiel nicht in Japan bestreiten zu müssen.

Nun wird die Partie in Sri Lankas Hauptstadt Colombo ausgetragen. Damit wird Japans 15 kein einziges Spiel des Turniers vor heimischem Publikum austragen können.

Eine wahrlich schlimme Entwicklung für den Sport im Land der aufgehenden Sonne, auch aus psychologischer Sicht, wie ich finde. Japans Nationaltrainer John Kirwan ist jedenfalls not amused.

Quelle: Yomiuri Shimbun