Rugby_Leaguer schrieb:

QUOTE:
Denke mal dass die amerikanischen Sportarten hier in D recht populär sind, liegt auch an der "amerikanisierung". Alles was aus den USA kommt ist generell erstmal gut. Egal was.
Sind wir doch ehrlich..was bitte ist an American Football spannend?? Das spiel besteht hauptsächlich durch Unterbrechungen. Setzt man hier Rugby (aber auch League) dagegen sieht doch jeder welcher Sport interesannter ist.

Wäre Rugby ein us-amerikansicher Sport, müssten wir uns hier nicht über die Popularität bzw TV Sendungen unterhalten...

Hier geht es nicht um persönliche Präferenzen, sondern darum, was massenkompatibler ist. Und da hat Football in Deutschland die Nase vor Rugby vorn (Anzahl Vereine/Spieler, Struktur, Fans, Medienpräsenz German Bowl live im DSF)). Es hilft auch nix, immer nur zu lamentieren, dass das blöder US-Sport und total langweilig ist - die Fakten (s. o.) sprechen eine andere Sprache. So hört sich das immer nur nach beleidigter Leberwurst an: "Wir sind viel toller, aber uns beachtet ja keiner." Lieber mal gucken, was bei anderen Sportarten (auch Football) gut läuft - und einfach mal schauen, ob das auch aufs Rugby passt ...
Nur so viel: Man muss den Leuten neben dem sportlichen mittlerwiele mehr bieten als ne Wurst vom Grill, matschige Zuschauerplätze und Geschichten von anno dazumal... (Ein Ansatz von vielen)

Das stimmt. Die guten Strukturen beim American Football sollten dem deutschen Rugby auch ein Vorbild sein.

Allerdings wurde, wenn ich hier mal kurz ausschweifen darf, lustiger Weise bereits in den 1960ern in der ZEIT (also in der Presse) darüber diskutiert und gerätselt, wieso sich schon damals Deutschland dem American Football verschrieben hat, statt dem Rugby, welches Thema eines Artikels war und bereits im gesamten Europa gut verbreitet war, nur eben nicht bei uns.

na, ja, da war football höchstens in den us-stützpunkten verbreitet. einen regulären spielbetrieb unter "deutschen" vereinen gibt es erst seit ender der 70er jahre.
noch eine anmerkung: selbst die all blacks schauen sich was bei der nfl ab: "promo"-spiele in anderen ländern, um sich besser zu vermarkten. nur wir gucken wieder argwöhnisch auf die "konkurrenz" ...

Hase schrieb:
Nur so viel: Man muss den Leuten neben dem sportlichen mittlerwiele mehr bieten als ne Wurst vom Grill, matschige Zuschauerplätze und Geschichten von anno dazumal... (Ein Ansatz von vielen)[/quote]

was denn zb? hupfdohlen?
(ok, nen bucs-burger wuerde ich durchaus mal wieder nehmen)

Ach, Hupfdohlen sieht man auch in Rugbynationen immer mal wieder, aber ich denke anständige Plätze, Tribünen, Linienrichter, Stadionsprecher...reicht alles schon!

d´accord mahoney - und das mit der anzahl der schiris wurde ja schon erwähnt.

aber was ganz revolutionär wäre:
ein geregelter spielbetrieb ohne abgesagte oder verlegte spiele ... soll bei dem ein oder anderen unbedarften zuschauer mehr eindruck von professionalität erzeugt haben als cheerleader und stadionsprecher ...

und das ist jetzt nicht auf köln gemünzt. ich glaube eine staffel ohne spielabsagen/verlegungen im deutschen rugby hat egal auf welchem level seltenheitswert. kennt jemand eine?