Völlig abgesehen von allem anderen: Wer sich mit denjenigen, die das Projekt Karlsruher Rheinfalken so dermaßen in den Sand gesetzt haben, im deutschen Rugbysport wieder einlässt, ist in meinen Augen entweder mutig oder dumm! Man schaue sich die Trümmer an, die die dort hinterlassen haben und überlege sich gut, ob man sich hier die Finger verbrennen will.

Das Thema "Seriosität von Finanziers" bringt mich auf eine Frage zurück, die ich hier vor einiger Zeit schonmal gestellt hatte, leider erfolglos: Kann mir jemand sagen, wer denn das Projekt TV Pforzheim finanziert? Im Gegensatz zu den Sugar Daddies von 1880 und HRK hält sich der Finanzier hier ja völlig im Hintergrund - wäre mal interessant zu wissen, wern das ist. Danke für die Auflösung!

Es ist doch allgemein bekannt, das die Pforzheimer von Jens Poff von www.sw-steuerberatung.de unterstützt werden.

Danke dir! Mir war das nicht bekannt und auf meine Fragen konnte mir das bislang auch noch niemand beantworten. Wie dem auch sei, Gratulation Herr Poff, starkes Team, dass sie da zusammen gebastelt haben (ohne bei anderen deutschen Vereinen bei deren selbst herangezogenen Talenten zu wildern!).

Wenn man das so mitliest kommt einem das irgendwie bekannt vor, vielleicht kann man sich da auch was abschauen:
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/0,1518,773092,00.html

ok, geht jetzt weg von berlin, hin zum rugby in dt im allgemeinen - ein paar zitate aus dem text mit dem hintergedanken, was davon auf das dt rugby anzuwenden ist:

"1. FFC Frankfurt; Manager Siegfried Dietrich gewann nach und nach zahlreiche Sponsoren wie die Commerzbank. Er ließ ein Logo mit einer stilisierten Fußballspielerin vor der Frankfurter Skyline entwickeln, mietete das Stadion am Brentanobad mit über 1000 Sitzplätzen, schuf sogar einen Vip-Bereich."

"Obendrein setzt Dietrich auf Gesichter, die für Sponsoren, Werbung, Medien interessant sind. Birgit Prinz oder Nadine Angerer verschaffte er zahlreiche Auftritte, zuletzt holte er Lira Bajramaj aus Potsdam und die Hamburgerin Kim Kulig: "Die können nicht nur gut mit dem Ball umgehen. Die besitzen auch alle medienwirksame Attribute."

Doch die Potsdamer kooperieren vor Ort eng mit einer Sportschule und dem Olympiastützpunkt. "Unsere Spielerinnen sind dadurch technisch, konditionell und taktisch auf dem allerhöchsten Niveau", sagt Turbine-Sprecherin Nadine Bieneck. Der Club baut mehr auf den Nachwuchs als auf teure Zugänge. Fast die Hälfte der Frauen im aktuellen 24er-Kader stammt aus der eigenen Jugend. Sie alle können mittlerweile von ihrem Fußballerinen-Gehalt leben. Doch die meisten sind nebenher "Schülerinnen, Studentinnen oder arbeiten in einem Teilzeitjob", so Bieneck.

"In der Oberhaus-Realität des Frauenfußballs kommt hinter dem Trio Frankfurt, Duisburg, Potsdam lange nichts. "

"Viel hängt also von Sponsoren ab. Aber die suchen den Glamour: Wer keine Stars und keine Medienpräsenz hat, wird es schwer haben, seinen Verein auf Dauer konkurrenzfähig zu halten."

*push*

Ich würd gern nochmal auf das eigentliche Thema zurück kommen. die Berlin Grizzlies.

Hat mittlerweile jemand konkretere Informationen? Würde mich schon interessieren, wer oder was einen da dann erwartet. Aber im Netz ist bis dato nix nützliches zu finden. Sicher ist nur, dass sie sich für die kommende Saison in der RL Ost angemeldet haben.