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Aw: Rugby in den deutschen Medien (1 Leser) (1) Gast
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THEMA: Aw: Rugby in den deutschen Medien
#6878
Torsten Schmidt (Benutzer)
Jugend
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Aw: Rugby in den deutschen Medien vor 13 Jahren, 1 Monat Karma: 0  
@Ulrich & Roland:

Irgendwie finde ich eure Beiträge dermaßen realitätsfremd. Allein die Bezeichnung "Rundball" für Fußball spricht für eine Arroganz den besseren Sport anzugehören, das es ist wirklich nicht angebracht.
Fußball ist nunmal weltweit die Nummer Eins und in Deutschland erst recht. Konkurrenzlos allerdings gar nicht. Auch Handball und Basketball sind in Deutschland medienpräsent, zumal wir da auch gar nicht verkehrt sind.
Warum sollte denn ein junge Fußball-Fan zum Rugby gehen? Man stelle sich mal vor, man wohnt in Köln, geht gerne zum FC und dann fragt ein Freund: Hast du mal Bock mit zum ASV Köln zu kommen?

Ich muss gestehen, ich habe noch kein Spiel des ASV besucht und möchte ihn auch nicht beleidigen. Aber ich bin mir sicher, dass auch sportfremde das mangelhafte Niveau in Deutschland erkennen dürften. Wenn man nicht in Frankfurt oder Heidelberg wohnt, hat man keine Chance irgendeine hohe Qualität in Deutschland live zu sehen. Und selbst beim SC80 habe ich schon häufiger qualitativ schwache Spiele gesehen. Dies sage ich natürlich schon im Vergleich zur Weltspitze. Jedenfalls ist der Weg von den All Blacks bis zu SC80, oder gar RK Berlin/Heusenstamm, weitaus größer, als von der DFB-Elf zur Eintracht. Und die spielt nur zweite Liga. Da schau ich mir doch lieber Fußball an. Zudem sollte man sich als Rugby in Deutschland auch nicht mit Fußball messen und einen auf kindisch eifersüchtig machen. Nicht angebracht.

Was anderes wichtiges ist auch, dass Fußball eine klassische Arbeitersportart ist. Was ist denn Rugby? In meinen Augen eine elitäre Akademikersportart. Heidelberg hat 4 Bundesligisen, also 40%. Und Heidelberg ist ja das Sinnbild einer deutschen Studentenstadt. Und wenn ich mir mal so die Nationalmannschaft anschaue, dann sehe ich da größtenteils Studenten. Damit gewinnt man keine Fans in der Arbeiterklasse. Beim Fußball trifft man sich mit den eigenen Leuten auf ein Bier und um mal von der Frau wegzukommen. Beim Rugby trifft man auf die arroganten Studenten. Fußball war für die Arbeiter immer da, wie lässt sich sonst der Erfolg von Vereinen wie dem BVB oder Schalke erklären?

Und irgendwann sind halt auch andere Klassen auf den Trichter Fußball gekommen. Daher ist Fußball nunmal der beliebteste Sport und daran wird sich nicht so schnell etwas ändern.
 
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#6882
Roland Welsch (Benutzer)
Soccer not allowed!
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Geschlecht: männlich Ort: Stuttgart
Aw: Hallo Sonntag Hannover 16-10-11 vor 13 Jahren, 1 Monat Karma: 2  
Na du bist mir ein Herzchen
Noch kein Spiel deiner lokalen Mannschaft gesehen und hier auf working class asshole machen!Das du grad alle Vorurteile die wir gegen den Monopolisten hegen, bestätigst, merkst du gar nicht.
 
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#6884
Christoph ⠀⠀⠀ (Benutzer)
Nationalspieler
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Aw: Hallo Sonntag Hannover 16-10-11 vor 13 Jahren, 1 Monat Karma: 10  
Na, zum Glück gibt es in Europa keine Klassen mehr. Wenn, dann Milieus. Doch auch hier hat sich Europa (also auch Deutschland) weiterentwickelt und Sport ist mittlerweile milieuübergreifend (anders als in Südamerika oder Afrika).

Und Studenten sind nicht eingebildeter, als zu viel Geld verdienende Fußballprolos.

Aber eins stimmt. Der Vergleich oder das Nacheifern deutscher Rugbyfans zum Fußball führt in eine falsche Richtung. Wir sollten uns an anderen Maßstäben orientieren.

Rundball hört sich übrigens wirklich etwas komisch an. Nennt es so, wie es in der deutschen Sprache heißt. Rugby nennt hier oder in den anderen Foren ja auch keiner Eierball.

Gegenseitiger Respekt sollte Maßstab sämtlicher Diskussionen sein. Beide Sportarten sind altehrwürdig, haben hier und da ihre Traditionen und sind so eigenständig, wie sie nur sein können. Somit sind sie mittlerweile auch viel zu eigenständig, als dass sie ständig miteinander verglichen werden könnten.
 
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Letzte Änderung: 18.10.2011 00:10 von xyztoph.
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#6885
Torsten Schmidt (Benutzer)
Jugend
Beiträge: 54
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Aw: Hallo Sonntag Hannover 16-10-11 vor 13 Jahren, 1 Monat Karma: 0  
Roland Welsch schrieb:
QUOTE:
Na du bist mir ein Herzchen:angry:
Noch kein Spiel deiner lokalen Mannschaft gesehen und hier auf working class asshole machen!Das du grad alle Vorurteile die wir gegen den Monopolisten hegen, bestätigst, merkst du gar nicht.


Meine lokale Mannschaft ist der SC80 und von denen habe ich bereits Spiele gesehen. Mein Beispiel mit Köln brachte ich, weil es eine große deutsche Stadt ist, die weit entfernt vom örtlichen Rugby ist.

Und welche Vorurteile bestätige ich denn?

Mit deiner Aussage "working class asshole" bestätigst du ja auch eine gewisse Arroganz....

Mit ein wenig Respekt, dürfte mehr erreicht werden können, als mit Arroganz und Neid auf "Rundball".
 
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#6887
Christoph Ahaus (Benutzer)
Nationalspieler
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Geschlecht: männlich Geburtstag: 1988-08-28
Aw: Hallo Sonntag Hannover 16-10-11 vor 13 Jahren, 1 Monat Karma: 16  
Das habe ich hier ja auch schon öfters zu mongo geschrieben. Man kann nicht von Fußballfans Respekt gegenüber Rugby einfordern, und sich über mangelnden ärgern (z. B. "der beste" im Sport1-Forum), wenn man auf der anderen Seite genauso respektlos beim Thema Fußball argumentiert.

Er ärgert sich, dass jemand (der offensichtlich nur provozieren möchte, da dieser weder die Regeln vom Rugby zu kennen scheint, noch ein Spiel gesehen hat - wie könnt ihr diesen Trottel und offensichtlichen Troll eigentlich ernstnehmen, geschweige denn, sich über so einen aufregen; "Don't feed the troll!" ) Rugby als talentfreien Sport verunglimpft, obwohl mongo aber das selbe zum Fußball sagt.

"What goes around, comes around."

Rugby in Deutschland sollte sich mal lieber am deutschen American Football und Baseball messen, als am Fußball. Das wäre realitätsnaher, obwohl wir auch hinter diesen, zumindest was Football betrifft, her hinken.

Was die Qualität des deutschen Rugbys betrifft, da kann ich Torsten nur zustimmen. Das ist nicht annähernd fernsehtauglich.
 
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Letzte Änderung: 18.10.2011 10:32 von king carlos.
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#6891
Christoph ⠀⠀⠀ (Benutzer)
Nationalspieler
Beiträge: 597
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Aw: Hallo Sonntag Hannover 16-10-11 vor 13 Jahren, 1 Monat Karma: 10  
Wir hinken sogar hinter Baseball hinterher. In meiner Kleinstadt hier gibt es einen Baseballverein, weshalb ich mich mit der Szene mal ein wenig auseinandergesetzt habe. Wie sich herausstellte gibt es mehr aktive Baseballspieler und mehr deutsche Schlagvereine, als deutsche Rugger und deutsche Rugbyclubs. Und fast alle besitzen ein eigenes Stadion oder regeltaugliches Spielfeld, was in diesem Sport schon etwas bedeutet, denn es muss aufgrund seiner speziellen Eigenschaften komplett neu aufgebaut werden. Sicherlich profitiert der Sport von seiner Bekanntheit aus Hollywoodfilmen, doch nichts ist den üblichen Sportarten in Deutschland ferner, als Baseball (oder noch Cricket).

Das wäre also etwas, woran man sich orientieren kann. Man sollte sich fragen, wie es diese wirklich völlig anders aussehende Sportart schafft, mehr Leute zu begeistern, als Rugby. Und Verletzungen holt man sich hier durchaus auch.
 
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