Peter Braunschädel schrieb:

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Im Anschluß bekam dieser Zuschauer (der mittlerweile wieder auf seinem eigentlich Platz stand) die rote Karte :lol: von Schiri Himmer gezeigt.

Was ist dadran so lächerlich? Ein Zuschauer hat nix auf dem Platz zu suchen und der Verweis ist damit richtig und auch regelkonform.

Im Gegensatz zu Dir hat Gregor mein Posting aufmerksam gelesen.

Der Zuschauer ist nicht des Platzes verwiesen worden - da befand er sich nämlich schon lange nicht mehr.
Der Schiri ist an die Aussenlinie gekommen und hat dem Zuschauer (stehend auf den Zuschauerrängen) die rote Karte gezeigt und ihn des Sportgeländes verwiesen.

Sorry und Das finde ich nun wirklich zum

jedenfalls muss man froh und munter sein, dass unser spaßvogel mit der trillerpfeife nur gegen heidelberger hooligans auf den rängen so rigoros eingeschritten ist und nicht noch bei der gelegenheit draußen auf dem parkplatz strafzettelchen verteilt hat.

Nein, ich hab deinen Beitrag schon verstanden. Aber du meine Antwort offensichtlich nicht
Für mich haben Leute, die sich nicht unter Kontrolle haben, auch im Stadion nichts zu suchen. Aber darüber kann man ja geteilter Meinung sein.
Gregor hat aber Recht, das Entfernen vom Gelände darf eigentlich nur der Besitzer/Veranstalter persönlich oder über einen beauftragten Sicherheitsdienst anordnen.

Ist das so? Bei einem ziemlich unterklassigen Fußballverein direkt in meiner Nähe steht auf dem Gelände mindestens ein Schild, das Zuschauer ermahnt sich zurückzuhalten, da sie ansonsten vom Schiri vom Gelände verwiesen werden können (auch bei verbalen Entgleisungen). Ich glaube aber nicht, dass der Schiedsrichter dazu die rote Karte ziehen muss - dies ist am obigen Fall, so es sich den wirklich so zugetragen hat, in der Tat amüsant.

Ehrlich gesagt verstehe ich die Diskussion nicht.

Es gibt die klare und schnelle Vorgehensweise und die juristische.

Klar und Schnell:
Dem entgleisten Zuschauer - und auch allen anderen unbeteiligten Zuschauern - unmissverständlich klar zu machen das es so nicht geht und gleichzeitig den Spielern das Vertrauen geben, dass sich dies in diesem Spiel nicht wiederholt.
Also ist dem entgleisten Zuschauer mit Nachdruck klar zu machen das seine Anwesenheit auf dem Sportplatz nicht gewünscht ist.

Juristisch:
- Prüfen, ob das Betreten der Spielfläche ein ein Hausfriedensbruch darstellt.
- Prüfen ob es sich um den Tatbestand der Beleidigung handelt (verbale Attacke).
- Prüfen ob es sich um den Tatbestand der Körperverletzung handelt (körperliche Attacke).
- Den Kapitän der Heimmannschaft veranlassen die Ordner anzuweisen die schuldige Person des Sportgeländes zu verweisen.
- Den Kapitän der Gastmannschaft veranlassen dafür Sorge zu tragen das der Fan seiner Mannschaft das Sportgelände verlässt.

Egal welche Variante gewählt wird. Das Spiel geht erst bzw. nur dann weiter wenn mit keiner weiteren Attacke gegen Spieler zu rechnen ist.

Bei der klaren und schnellen Vorgehensweise geht das Spiel meist innerhalb der nächten 5 Minuten weiter.

Die juristische Vorgehensweise führt leicht zu Unterbrechungen von 30 und mehr Minuten und endet oft mit Spielabbrüchen.

Im Sinne des Sportes würde ich immer die erste Vorgehensweise vorziehen.

Der Schiedsrichter ist m.E. sehr gut mit der Situation umgegangen.

Kann ich dem Werner nur zustimmen...

Es geht doch darum, dass das Spiel möglichst schnell und reibungslos weitergeführt werden kann. Und wenn der Schiedsrichter dazu einem rabiaten Zuschauer die sprichwörtliche "Rote Karte" dann sogar tatsächlich zeigt - richtig so!